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Halswirbelhernie

Was ist ein Halswirbelhernie?

Ein Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule auch gennant Halswirbelhernie ist eine Erkrankung, die auftritt, wenn die Bandscheiben in den Halswirbeln verschleißen oder sich verschieben, wodurch Druck auf das Rückenmark und die Nerven ausgeübt wird. Die menschliche Wirbelsäule, bestehend aus 33 Wirbeln, ist ein ständig in Bewegung befindliches Gebilde. Die Wirbelsäule besteht aus einer Reihe von Knochen, sogenannten Wirbeln, die durch Gelenke miteinander verbunden sind. Bandscheiben sind knorpelige Strukturen, die sich zwischen den Wirbeln befinden und als Stoßdämpfer für die Wirbelsäule dienen.

Der Hals- und Lendenbereich sind die flexibelsten Teile der Wirbelsäule und dienen als primäre Quelle der Beweglichkeit. Deshalb entstehen die meisten Schürfwunden und Hernien im Hals- und Taillenbereich. Ebenso wie ein Bandscheibenvorfall gehört auch der Bandscheibenvorfall zu den Erkrankungen, die den Alltag eines Menschen stark belasten.

MSM Klinik - Boyun Fıtığı

Was sind die Ursachen für einen Halswirbelhernie ?

Die Bandscheiben zwischen unseren Wirbeln sind Knorpelstrukturen, die der Wirbelsäule Flexibilität und Beweglichkeit verleihen. Im Laufe der Zeit und unter dem Einfluss verschiedener Faktoren können diese Bandscheiben verschleißen und ihre Funktion verlieren, was zu einem Halswirbelhernie führen kann.

Zu den Hauptfaktoren, die einen Halswirbelhernie verursachen, gehören:

  • Alter: Mit zunehmendem Alter nimmt der Flüssigkeitsgehalt in den Bandscheiben ab und die Bandscheiben werden weniger haltbar.
  • Genetische Faktoren: Manche Menschen sind möglicherweise anfälliger für eine Bandscheibendegeneration.
  • Heben schwerer Lasten: Eine übermäßige Belastung der Bandscheiben kann zu einem Bandscheibenvorfall führen.
  • Plötzliche Bewegungen: Bewegungen wie plötzliches Beugen, Beugen oder Strecken können zum Bruch der Bandscheibe führen.
  • Langes Sitzen am Schreibtisch: Dadurch entsteht ein ständiger Druck auf die Bandscheiben, was das Risiko eines Halswirbelhernie erhöht.
  • Schlechte Körperhaltung: Eine schlechte Körperhaltung erhöht den Druck auf die Wirbelsäule und erhöht das Risiko eines Halswirbelhernie.
  • Fettleibigkeit: Übergewicht belastet die Bandscheiben zusätzlich und führt zu einer Degeneration.
  • Rauchen: Zigarettenrauch schädigt die Bandscheiben und erhöht das Risiko eines Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule.
  • Schwäche der Nackenmuskulatur: Eine Schwäche der Nackenmuskulatur kann den Druck auf die Bandscheiben erhöhen und einen Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule verursachen.
  • Langer Hals: Studien haben gezeigt, dass Menschen mit langen Hälsen anfälliger für einen Bandscheibenvorfall im Halsbereich sind.

Was sind die Symptome eines Halswirbelhernie?

Ein Bandscheibenvorfall im Halsbereich zeigt nicht immer offensichtliche Symptome. Während bei manchen Menschen leichte oder vage Symptome auftreten, kann es bei anderen zu starken Schmerzen und Funktionsverlust kommen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung eines Bandscheibenvorfalls in der Halswirbelsäule, der sich noch im Anfangsstadium befindet, kann dazu beitragen, die negativen Auswirkungen eines Bandscheibenvorfalls in der Halswirbelsäule zu minimieren. Die häufigsten Symptome eines Bandscheibenvorfalls im Halsbereich:

Schmerz:

  • Schmerzen im Nacken, die einseitig in den Arm ausstrahlen oder vom Nacken in den Kopf oder Rücken ausstrahlen
  • Schmerzen, die konstant sind und sich bei jeder Bewegung des Nackens verschlimmern.
  • Schmerzen, die sich bei Handlungen wie Husten, Niesen und Anstrengung verschlimmern

 

Andere Symptome:

  • Kribbeln, Taubheitsgefühl, Brennen, Stechen, Stromschlaggefühl in Händen und Armen
  • Sensorische Verschlechterung
  • Muskelschwäche
  • Verlust der Feinmotorik
  • Muskelschwund (Atrophie) in den Armen

Wie diagnostiziert man eine Halswirbelhernie?

Die MSM klinik Diagnosiert eines Bandscheibenvorfalls im Halsbereich durch eine umfassende Untersuchung. Zu diesen Bewertungsstufen gehören:

 

  1. die Anamnese: Der Arzt erhebt zunächst die Krankengeschichte des Patienten, indem er Fragen stellt, z. B. wann die Symptome begonnen haben, wie stark sie waren, in welchen Situationen sie zu- oder abgenommen haben und ob der Patient einen Unfall oder ein Trauma hatte.
  2. körperliche und neurologische Untersuchung: Unser Arzt untersucht Nacken, Wirbelsäule, Muskeln und Nerven des Patienten, um Anzeichen wie Empfindlichkeit, Schmerzen, Taubheit und Muskelschwäche festzustellen.
  3. bildgebende Untersuchungen: In Fällen, in denen eine endgültige Diagnose durch eine körperliche Untersuchung nicht gestellt werden kann, oder um weitere Informationen zu erhalten, kann der Arzt bildgebende Untersuchungen anordnen. Diese Tests sind wie folgt:

– Röntgenaufnahmen: Ermöglicht eine allgemeine Ansicht der Knochen und Gelenke der Wirbelsäule.

– Magnetresonanztomographie (MRT): Ermöglicht einen detaillierten Blick auf die Weichteile, einschließlich der Bandscheiben, des Rückenmarks und der Nerven.

– Computertomographie (CT): Ermöglicht Querschnittsbilder von Knochen und Weichteilgewebe.

  1. elektromyogramm (EMG): In einigen Fällen kann ein EMG-Test angeordnet werden, um die Funktion von Nerven und Muskeln zu beurteilen. Bei diesem Test werden elektrische Signale gemessen, die von den Nerven zu den Muskeln geleitet werden.
  2. andere Tests: Falls erforderlich, kann der Arzt noch weitere Tests anordnen, z. B. Bluttests oder psychomotorische Untersuchungen.

Bei der Diagnose eines zervikalen Bandscheibenvorfalls ist es wichtig, auch andere Erkrankungen zu berücksichtigen, die ähnliche Symptome verursachen können. Mit einem klinisch ganzheitlichen Ansatz kann die MSM Klinik auch zusätzliche Tests durchführen, wenn dies notwendig erscheint, um sicherzustellen, dass der Patient eine vollständige Diagnose erhält.

Wie wird eine Halswirbelhernie behandelt?

Die MSM-Klinik ist eine Gesundheitseinrichtung, die sich bei der Behandlung von Halswirbelhernie auf nicht-chirurgische Methoden konzentriert. Unsere erfahrenen Ärzte und Physiotherapeuten sind bestrebt, Ihnen zu einem schmerzfreien Leben zu verhelfen, indem sie für jeden Patienten einen maßgeschneiderten Behandlungsplan erstellen.

Die nicht-chirurgischen Methoden, die wir in unserer Klinik bei der Behandlung von Bandscheibenvorfällen der Halswirbelsäule anwenden, sind folgende:

  1. Ruhe und Aktivitätsregulierung: In leichten Fällen kann der Arzt dem Patienten empfehlen, sich einige Tage lang auszuruhen und die täglichen Aktivitäten zu regulieren. Während dieser Zeit ist es wichtig, das Heben schwerer Lasten, plötzliche Bewegungen und langes Verharren in derselben Position zu vermeiden.
  2. Medikamentöse Behandlung: Schmerzmittel, Muskelrelaxantien und entzündungshemmende Medikamente können helfen, die Symptome eine Halswirbelhernie zu lindern. In einigen Fällen können auch Steroidinjektionen eingesetzt werden, um Muskelkrämpfe zu kontrollieren.
  3. Physiotherapeutische Behandlung: Die Physiotherapie spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Halswirbelhernie. Übungen helfen, die Muskeln zu stärken, die Beweglichkeit zu verbessern, die Haltung zu korrigieren und die Schmerzen zu lindern.
  4. Alternative Therapien: Einige Patienten können auch von ergänzenden Behandlungen wie Akupunktur, Massage und Yoga profitieren. Obwohl die Wirksamkeit dieser Behandlungen wissenschaftlich nicht vollständig belegt ist, können sie bei einigen Patienten zur Linderung der Symptome beitragen.
  5. Wirbelsäulendekompression: Die Wirbelsäulendekompressionstherapie zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern, indem der Druck auf die Bandscheiben verringert wird. Diese Behandlungsmethode kann mit verschiedenen Techniken angewendet werden.
  6. Epidurale Injektionen und Nervenblockaden: Epidurale Injektionen und Nervenblockaden können helfen, Schmerzen und Entzündungen zu lindern, indem Medikamente direkt in den Rückenmarksbereich injiziert werden.
  7. Bewegungstherapie: Bewegungstherapie ist bei der Behandlung und Vorbeugung von Halswirbelhernie von entscheidender Bedeutung. Ihr Arzt und Physiotherapeut erstellen für Sie ein individuelles Trainingsprogramm. Dieses Programm kann Dehn-, Kräftigungs- und Haltungsübungen umfassen.
  8. Klinisches Pilates: Klinische Pilates-Übungen sind eine sehr wirksame Methode zur Behandlung und Vorbeugung von Bandscheibenvorfällen im Halsbereich. Es hilft, die Muskeln zu stärken, die Flexibilität zu erhöhen und das Gleichgewicht und die Koordination zu verbessern.

Chirurgischer Eingriff bei Halswirbelhernie

Ein chirurgischer Eingriff kann bei Patienten erforderlich sein, deren Symptome sich trotz aller Behandlungsmöglichkeiten nicht bessern oder die erhebliche Nervenschäden aufweisen. Diese Bedingungen, die einen chirurgischen Eingriff erfordern, sind folgende:

– Unerträgliche Schmerzen: Unzureichende Schmerzkontrolle trotz anderer Behandlungen

– Verlust der neurologischen Funktion: Fortschreiten der Symptome wie Muskelschwäche, Taubheit, Kribbeln oder Verlust der Kontrolle über Blase und Darm

– Kompression des Rückenmarks: Bildgebende Untersuchungen, wie z. B. eine MRT-Untersuchung, zeigen eine schwere Kompression des Rückenmarks

Bei chirurgischen Eingriffen werden hauptsächlich zwei Methoden angewandt:

– Bandscheibenplastik: Der Bandscheibenvorfall wird chirurgisch entfernt.

– Wirbelsäulenversteifung: Der Bandscheibenvorfall wird entfernt und die beiden Wirbelknochen werden miteinander verbunden.

Die Art des chirurgischen Eingriffs hängt von Faktoren wie der Lage und Größe des Halswirbelhernie und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten ab.

Wie läuft es nach einer Halswirbelhernie Operation ab?

Der Verlauf nach einer Operation nach einem Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule kann je nach Faktoren wie dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten, der Art des chirurgischen Eingriffs und der Lage der Bandscheibe, die das Rückenmark komprimiert, variieren. In der Regel umfasst es jedoch die folgenden Schritte:

  • Dauer des Krankenhausaufenthalts: Patienten bleiben in der Regel mehrere Tage im Krankenhaus. Dieser Zeitraum kann je nach Art des chirurgischen Eingriffs und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten variieren.
  • Medikamente: Um die postoperativen Schmerzen unter Kontrolle zu halten, werden Schmerzmittel und Muskelrelaxantien verschrieben.
  • Physiotherapieprogramm: Das Physiotherapieprogramm wird initiiert, um den postoperativen Genesungsprozess zu beschleunigen und die Stärkung der Wirbelsäule zu unterstützen. Dieses Programm umfasst Übungen zur Steigerung der Beweglichkeit des Patienten, zur Wiederherstellung der Muskelkraft und zur Gewährleistung der Stabilität der Wirbelsäule.
  • Vermeiden anstrengender Aktivitäten: Den Patienten wird generell empfohlen, mehrere Wochen lang anstrengende Aktivitäten zu vermeiden. Dieser Zeitraum kann je nach Art des chirurgischen Eingriffs und dem Genesungsprozess des Patienten variieren.


Der Genesungsprozess nach einem chirurgischen Eingriff kann bei jedem Patienten unterschiedlich sein. Die vollständige Genesung kann oft mehrere Monate dauern. Bei den meisten Patienten kommt es jedoch nach der Operation zu einer deutlichen Verbesserung der Schmerzen und Symptome.

Es ist möglich, einen Halswirbelhernie loszuwerden und ein schmerzfreies Leben zu führen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist auch bei Erkrankungen wie die Halswirbelhernie wichtig, da dadurch Langzeitkomplikationen und die Schwere der Symptome verringert werden können.

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