Was ist eine Kahnbeinfraktur?
Bei einer Kahnbeinfraktur handelt es sich um einen Bruch des Kahnbeins im Handgelenk. Das Kahnbein befindet sich im Handgelenk in der Nähe des Daumens und spielt eine wichtige Rolle bei den Bewegungen des Handgelenks. Diese Fraktur tritt normalerweise auf, wenn ein Sturz auf das Handgelenk fällt. Kahnbeinfrakturen entstehen häufig als Folge traumatischer Ereignisse wie Sportverletzungen oder Verkehrsunfällen.
Unbehandelt können Kahnbeinfrakturen zu schwerwiegenden Komplikationen führen und die Funktionsfähigkeit des Handgelenks dauerhaft beeinträchtigen. Als MSM-Klinik sorgen wir mit korrekten Diagnose- und Behandlungsmethoden für eine schnelle und effektive Genesung unserer Patienten.
Was sind die Symptome einer Kahnbeinfraktur?
Eine Kahnbeinfraktur kann mit verschiedenen Symptomen einhergehen. Diese Symptome sind:
- Schmerzen: Im Bereich des Handgelenks in der Nähe des Daumens sind starke Schmerzen zu spüren. Dieser Schmerz lässt in der Regel in Ruhe nach, verstärkt sich jedoch bei Bewegung oder Druck.
- Schwellung: Im Bereich der Fraktur kommt es zu einer Schwellung. Diese Schwellung kann am Handgelenk und am Daumen sichtbar sein.
- Empfindlichkeit: Im Bereich des Kahnbeins, insbesondere im Bereich zwischen Daumen und Handgelenk, sind Druckempfindlichkeit und Schmerzen zu spüren.
- Blutergüsse: An der Frakturstelle kann es zu Blutergüssen kommen, die jedoch nicht immer sichtbar sind.
- Bewegungseinschränkung: Das Bewegen des Handgelenks und des Daumens kann schwierig und schmerzhaft sein. Insbesondere kann es schwierig werden, das Handgelenk nach hinten zu beugen oder den Daumen zu bewegen.
Diese Symptome können auf das Vorliegen einer Kahnbeinfraktur hinweisen. Wenn bei Ihnen eines oder mehrere dieser Symptome auftreten, empfehlen wir Ihnen, schnellstmöglich Kontakt zu unseren Experten aufzunehmen.
Wie wird eine Kahnbeinfraktur diagnostiziert und behandelt?
Die richtige Diagnose und Behandlung einer Kahnbeinfraktur ist für den Erhalt der Funktionalität des Handgelenks sehr wichtig. Als MSM-Klinik umfasst unser Diagnose- und Behandlungsprozess die folgenden Schritte:
- Körperliche Untersuchung: Ihr Arzt beurteilt die Schmerzen, Schwellungen und Druckempfindlichkeit in Ihrem Handgelenk. Bei der Untersuchung wird besonderes Augenmerk auf den Bereich gelegt, in dem sich das Kahnbein befindet.
- Radiographie (Röntgen): Es wird eine Röntgenaufnahme angefertigt, um den Ort und die Schwere der Fraktur zu bestimmen. Manchmal sind Kahnbeinfrakturen auf Röntgenaufnahmen nicht sofort sichtbar, daher müssen möglicherweise Aufnahmen aus bestimmten Winkeln gemacht werden.
- Fortgeschrittene bildgebende Verfahren: Wenn Röntgenstrahlen keine ausreichenden Informationen liefern, können fortschrittliche bildgebende Verfahren wie CT (Computertomographie) oder MRT (Magnetresonanztomographie) verwendet werden. Diese Techniken ermöglichen eine detailliertere Beurteilung der Fraktur.
Behandlungsprozess:
- Ruhigstellung: Bei kleinen und stabilen Frakturen wird in der Regel eine Schiene oder ein Gipsverband angelegt. Die Heilung des Kahnbeinknochens kann normalerweise 6–12 Wochen dauern.
- Chirurgischer Eingriff: Bei schwerwiegenderen Frakturen oder Verschiebungen von Knochenfragmenten kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein. Bei der chirurgischen Behandlung werden die Bruchteile mittels Schrauben oder Drähten stabilisiert.
- Physiotherapie: Nach der Behandlung wird Physiotherapie angewendet, um die Beweglichkeit und Kraft des Handgelenks wiederherzustellen. Durch spezielle Trainingsprogramme wird die Funktionalität des Handgelenks gesteigert.
- Kontrolluntersuchungen: Zur Überwachung des Heilungsprozesses werden regelmäßig Kontrolluntersuchungen durchgeführt. Bei diesen Untersuchungen wird beurteilt, ob der Heilungsprozess korrekt verläuft und der Behandlungsplan bei Bedarf aktualisiert.
Als MSM-Klinik verfolgen wir den Genesungsprozess jedes unserer Patienten genau und bieten die nötige Unterstützung, damit sie so schnell wie möglich wieder gesund werden. Unser Ziel ist es, unseren Patienten eine möglichst schnelle und sichere Rückkehr in ihren Alltag zu ermöglichen.
Wie läuft der Heilungsprozess einer Kahnbeinfraktur ab?
Der Heilungsprozess einer Kahnbeinfraktur variiert je nach Frakturart, Schweregrad und angewandter Behandlungsmethode. Hier finden Sie allgemeine Informationen zum Heilungsprozess einer Kahnbeinfraktur:
- Heilungszeit: Das Kahnbein heilt langsamer als andere Knochen des Handgelenks, da die Durchblutung in diesem Bereich begrenzt ist. Einfache Kahnbeinfrakturen heilen in der Regel innerhalb von 6–12 Wochen ab. Bei Trümmerfrakturen oder verschobenen Frakturen kann die Heilungszeit jedoch bis zu 3–6 Monate dauern.
- Behandlungsprozess:
o Ruhigstellung: Das Handgelenk wird mit einem Gipsverband oder einer Schiene ruhiggestellt, damit die gebrochenen Knochen in der richtigen Position heilen können. Dieser Zeitraum dauert normalerweise 6-12 Wochen. Während der Schienen- oder Gipsbehandlung wird der Heilungsprozess der Fraktur durch regelmäßige ärztliche Kontrollen überwacht.
o Chirurgischer Eingriff: In Fällen, die eine chirurgische Behandlung erfordern, kann die postoperative Erholungszeit variieren. Nach einem chirurgischen Eingriff ist es für den Patienten wichtig, das Operationsgebiet für eine gewisse Zeit zu schützen und entsprechend den Empfehlungen seines Arztes zu pflegen. Nach der Operation kann auch eine Ruhigstellung erforderlich sein.
o Physiotherapie: Im Rahmen des Behandlungsprozesses wird Physiotherapie eingesetzt, um die Beweglichkeit und Kraft des Handgelenks wiederherzustellen. Die Physiotherapie beginnt nach der Entfernung der Schiene oder des Gipsverbandes und kann mehrere Wochen dauern. Durch spezielle Übungsprogramme wird die Beweglichkeit und Kraft des Handgelenks gesteigert.
o Kontrolluntersuchungen: Zur Überwachung des Heilungsprozesses werden regelmäßig Kontrolluntersuchungen durchgeführt. Bei diesen Untersuchungen wird beurteilt, ob der Heilungsprozess korrekt verläuft und der Behandlungsplan bei Bedarf aktualisiert.
- Komplikationen: Kahnbeinfrakturen bergen aufgrund des langsamen Heilungsprozesses und der eingeschränkten Durchblutung das Risiko von Komplikationen. Bleibt die Fraktur unbehandelt oder unzureichend behandelt, kann es zu einer Pseudarthrose oder einer avaskulären Nekrose kommen. In diesem Fall stirbt ein Teil des Knochens aufgrund mangelnder Blutversorgung ab und es können zusätzliche chirurgische Eingriffe erforderlich sein.
Als MSM-Klinik verfolgen wir den Genesungsprozess jedes unserer Patienten genau und bieten die nötige Unterstützung, damit sie so schnell wie möglich wieder gesund werden. Unser Ziel ist es, unseren Patienten eine möglichst schnelle und sichere Rückkehr in ihren Alltag zu ermöglichen