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Nervenkompression

Was ist Nervenkompression?

Bei einer Nervenkompression handelt es sich um eine Situation, in der der Nerv aufgrund einer Verengung des Kanals oder der Knochenstruktur, durch die der Nerv verläuft, komprimiert wird und dadurch die Funktionen des Nervs gestört werden. Zu den häufigsten Nervenkompressionen gehören das Karpaltunnelsyndrom, das Tarsaltunnelsyndrom und das Kubitaltunnelsyndrom. Diese Erkrankungen können zu Beschwerden wie eingeschränkter Hand- und Armbewegung, Taubheitsgefühl, Kribbeln und Schmerzen führen.

Sinir sıkışması

Was sind die Ursachen einer Nervenkompression?

Die Hauptursachen für eine Nervenkompression sind:

  • Wiederholte Bewegungen: Wiederholte Bewegungen wie die Nutzung eines Computers oder das Spielen eines Musikinstruments können die Nerven belasten.
  • Trauma: Verletzungen im Hand- oder Armbereich können Nerven schädigen.
  • Rheumatologische Erkrankungen: Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis können eine Nervenkompression verursachen.
  • Diabetes: Diabetes kann Nervenschäden verursachen und zu einer Nervenkompression führen.
  • Schwangerschaft: Hormone und Flüssigkeitsansammlungen während der Schwangerschaft können eine Nervenkompression auslösen.
  • Fettleibigkeit: Übergewicht kann Druck auf die Nerven ausüben und eine Kompression verursachen.
  • Schilddrüsenerkrankungen: Eine unzureichende oder übermäßige Funktion der Schilddrüse kann zu einer Nervenkompression führen.
  • Tumore oder Zysten: Tumore oder Zysten, die sich in den Kanälen bilden, durch die die Nerven verlaufen, können die Nerven komprimieren.
  • Genetische Faktoren: Bei manchen Menschen kann die Veranlagung zur Nervenkompression genetisch bedingt sein.

Welche Arten von Nervenkompression gibt es und was sind ihre Symptome und Ursachen?

Wenn wir die Nervenkompression in Karpaltunnel, Tarsaltunnel und Kubitaltunnel einteilen, sind die häufigsten Ursachen dieser Kompressionen:

  • Karpaltunnelsyndrom: Wiederholte Handbewegungen (Computernutzung, Schreiben), Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis, Schwangerschaft, Diabetes, Nierenversagen.
  • Tarsaltunnelsyndrom: Knöchelverletzungen, Diabetes, rheumatoide Arthritis.
  • Kubitaltunnelsyndrom: Druck auf den Ellenbogen, Ellenbogenfrakturen, rheumatoide Arthritis, Diabetes.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Nervenkompression viele Ursachen haben kann und diese Ursachen einzeln oder in Kombination auftreten können. Zur Diagnose und Behandlung sollte man ein Facharzt konsultiert werden.

Nervenkompression: Was sind die Symptome des Karpaltunnelsyndroms, des Tarsaltunnels und des Kubitaltunnelsyndroms?

Abhängig vom Grad der Verengung des Kanals oder der Knochenstruktur, durch die der Nerv verläuft, können die Symptome einer Nervenkompression von Person zu Person unterschiedlich sein und mit Symptomen anderer Gesundheitsprobleme verwechselt werden. Zu den häufigsten Nervenkompressionen zählen das Karpaltunnelsyndrom, das Tarsaltunnelsyndrom und das Kubitaltunnelsyndrom. Diese Syndrome können je nach betroffenem Nerv und Schwere der Kompression mit unterschiedlichen Symptomen auftreten.

Symptome des Karpaltunnelsyndroms

  • Taubheitsgefühl und Kribbeln im Handgelenk und in den Fingern: Besonders im Daumen, Zeigefinger, Mittelfinger und der Ringfingerspitze ist es zu spüren.
  • Nächtliche Schmerzen: Taubheitsgefühl und Kribbeln nehmen nachts zu und stören den Schlaf.
  • Schwäche in der Hand: Schwierigkeiten beim Halten besonders kleiner Gegenstände.
  • Schwellung im Handgelenk: In manchen Fällen kann eine leichte Schwellung im Handgelenk beobachtet werden.
  • Verstärkte Symptome bei kaltem oder heißem Wetter: Wetteränderungen oder der Kontakt mit heißem oder kaltem Wasser können die Symptome verschlimmern.

Symptome des Tarsaltunnelsyndroms

  • Taubheitsgefühl und Kribbeln in der Fußsohle: Es ist besonders im inneren Teil der Fußsohle zu spüren.
  • Knöchel- und Fußrückenschmerzen: Es kann zu einem brennenden oder stechenden Gefühl im Knöchel und Fußrücken kommen.
  • Schwäche in den Füßen: Es kann zu Schwierigkeiten beim Bewegen der Zehen kommen.
  • Schwierigkeiten beim Gehen: Aufgrund von Schmerzen in der Fußsohle kann das Gehen schwierig werden.

Symptome des Kubitaltunnelsyndroms

  • Taubheitsgefühl und Kribbeln in der Hälfte des kleinen Fingers und des Ringfingers: Es kann zu Taubheitsgefühlen kommen, die vom Ellenbogen ausstrahlen.
  • Schmerzen an der Innenseite des Ellenbogens: Beim Beugen des Ellenbogens oder beim Ausüben von Druck auf den Ellenbogen können die Schmerzen zunehmen.
  • Schwäche in der Hand: Insbesondere in den Bewegungen des kleinen Fingers und des Ringfingers kann es zu Schwächen kommen.
  • Schwellung im Ellenbogen: In manchen Fällen kann eine leichte Schwellung an der Innenseite des Ellenbogens beobachtet werden.

Allgemeine Symptome

Zusätzlich zu den oben genannten Symptomen gehören zu den häufigen Symptomen, die durch Nervenkompression verursacht werden:

  • Schmerzen: Ein brennendes, stechendes oder stromschlagartiges Gefühl im betroffenen Bereich.
  • Muskelschwäche: Schwäche der vom betroffenen Nerv gesteuerten Muskeln.
  • Bewegungseinschränkung: Bewegungseinschränkung im betroffenen Bereich.
  • Sinnesverlust: Verminderung der Empfindungen wie Berührung, Wärme und Kälte im betroffenen Bereich.

Wie wird eine Nervenkompression diagnostiziert?

  1.  Körperliche Untersuchung:

o Empfindlichkeit: Der betroffene Bereich wird auf Überempfindlichkeit oder Berührungsempfindlichkeit untersucht.

o Schwäche: Es wird beurteilt, ob es zu einem Kraftverlust der betroffenen Muskulatur kommt. Beispielsweise kann es beim Karpaltunnelsyndrom zu Schwierigkeiten beim Verbinden des Daumens und anderer Finger kommen.

o Taubheitsgefühl und Kribbeln: Überprüfen Sie den betroffenen Bereich auf Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Stechen.

o Bewegungseinschränkung: Es wird beurteilt, ob eine Bewegungseinschränkung im betroffenen Gelenk vorliegt.

o Reflexe: Die tiefen Sehnenreflexe werden überprüft.

o Hautzustand: Es wird beurteilt, ob es zu Farbveränderungen, Temperaturunterschieden oder Trockenheit der Haut im betroffenen Bereich kommt.

  1. Elektromyographie (EMG):

o Es bestimmt den Ort, die Größe und den Schweregrad einer Nervenschädigung durch Messung der elektrischen Aktivität der Nerven.

o Mit Nadelelektroden werden elektrische Aktivitäten in Muskeln und Potentiale in Nerven aufgezeichnet.

o Es bestimmt die Art der Nervenschädigung durch Messung der Nervenleitungsgeschwindigkeit.

  1. Neurographie:

o Es bestimmt den Ort und die Schwere einer Nervenschädigung durch Messung der Leitungsgeschwindigkeit der Nerven.

o Dabei werden die Nerven mit auf der Hautoberfläche angebrachten Elektroden stimuliert und die daraus resultierende elektrische Aktivität gemessen.

  1. Magnetresonanztomographie (MR):

Es zeigt detailliert die anatomischen Strukturen im Bereich der Nervenkompression.

o Erkennt Strukturen wie Knochenvorsprünge, Zysten oder Tumore, die eine Nervenkompression verursachen.

o Es weist auf eine Schwellung oder Entzündung der Weichteile rund um den Nerv hin.

Wie wird eine Nervenkompression behandelt?

Die Behandlung einer Nervenkompression variiert je nach Schweregrad, Dauer und Ursache der Kompression. Im Allgemeinen werden folgende Methoden verwendet:

  • Konservative Behandlungen:

o Medikamente: Medikamente wie Schmerzmittel und Kortisonspritzen.

o Physiotherapie: Stärkung der Muskulatur rund um die Nerven und Erhöhung ihrer Flexibilität durch Bewegung, Massage und andere physiotherapeutische Methoden.

o Verwendung einer Schiene oder Orthese: Sie verringert den Druck auf den Nerv, indem sie den betroffenen Bereich stützt.

  • Chirurgische Behandlung:

o Nervendekompression: Sie verringert den Druck auf den Nerv, indem sie den Kanal, in dem der Nerv komprimiert wird, erweitert.

o Nerventransfer: Es stellt die Nervenfunktionen wieder her, indem die Funktion des beschädigten Nervs durch einen anderen Nerv ersetzt wird.

Handchirurgie und die Rolle der Mikrochirurgie

Nervenkompressionsoperationen werden typischerweise mit mikrochirurgischen Techniken durchgeführt. Die Mikrochirurgie ist eine spezielle Operationsmethode, die die Darstellung und Reparatur sehr kleiner Nervenstrukturen ermöglicht. Der Handchirurg ermittelt die Ursache der Nervenkompression und erstellt einen individuellen Operationsplan.

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